Laufen ist die ursprünglichste Form unserer Fortbewegung und unser Körper ist dafür gemacht. Ja, wirklich! Auch wenn es sich für manche Menschen nicht so anfühlt, in jedem von uns steckt ein Läufer. Man muss ihn nur wieder aus dem Kämmerchen holen, in dem wir ihn jahrelang so gut versteckt gehalten haben.
Bereits unsere Vorfahren aus der Steinzeit liefen, was sich aus Höhlenmalerein schließen lässt. Dies diente jedoch mehr der Jagd, als der Figuroptimierung. Die ersten Laufwettkämpfe gab es in der Antike bei den Olymipschen Spielen, die im 7. Jahrhundert vor Christi stattfanden (mehr zur Geschichte des Laufens unter http://www.planet-wissen.de/gesellschaft/sport/die_geschichte_des_laufens/index.html).
Doch wie kommt man nun durch das Laufen zur Traumfigur, ganz ohne Druck und Schmerzen? Um nicht gleich wieder den Spaß und die Motivation zu verlieren, sollte man sich einen Plan machen. Für absolute Laufanfänger empfiehlt es sich, je nach Kondition, mit 10-15 Minuten Laufen zu beginnen. Ist das nicht zu schaffen, lauft einfach 5 Minuten am Stück, geht dann 5 Minutenn zügig und das immer im Wechsel. Teilt euch drei fixe Lauftermine pro Woche ein, das wäre ideal.
Sobald Ihr merkt – und das wird relativ schnell der Fall sein – dass das Laufen einfacher wird, steigert die Dauer. Einfach ohne Plan drauf los zu laufen ist keine gute Idee, denn dann sieht man seine eigenen Trainingsfortschritte nicht und gibt schnell wieder auf. Mit den kleinen Schritten wie oben beschrieben kann man sich ganz bequem an eine Stunde Laufen herantasten – und das sind dann im Schnitt zehn Kilometer!
Im Laufe der Zeit bekommt man ein gutes Körpergefühl, das es erleichtert, den inneren Schweinehund zu überwinden und sich gleichzeitg von einer zu hohen Belastung zu schützen. Ein wenig Muskelkater darf sein, doch sollten weder Gelenke noch Knochen schmerzen. Tastet Euch langsam heran und gebt Eurem Körper die Chance, sich dan diese wunderbare Bewegung zu gewöhnen.
Wichtig ist natürlich auch eine gute Ausrüstung. Man braucht im Grunde nur gute Laufschuhe und eine Garnitur Funktionskleidung, dann kann es schon losgehen. Die meisten Läufer haben eine Schuhmarke, auf die sie schwören. In einem Sportfachladen kann man am Laufband verschiedene Modelle testen und das optimale für sich herausfinden. Diese einmalige Mühe lohnt sich, denn dann kennt man den Schuh, mit dem es sich am besten läuft!
Quellen:
